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Seite geändert am:   23 Jan, 2011

(Über einen Gästebucheintrag würde ich mich freuen)

 

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Nach nur knapp 4 Monaten Lauftraining war es dann so weit: Bei dem Meidericher Mittsommernachtslauf am 22.6.02 wollte ich mein Wettkampfdebut geben.

Nach dem Motto “Wenn schon, denn schon!” hatte ich mich nicht für den 5er angemeldet, nein, ich muss es ja gleich übertreiben und so stand ich dann bei locker 25 Grad am Abend im Startfeld für den 10er und zappelte nervös herum.

6 Runden sollten gelaufen werden, nach dem Startschuss rannte ich dann auch gleich los...das dieses Anfangstempo von mir nicht über die gesamte Strecke zu halten sein würde, war mir nicht so recht klar. Typischer Anfängerfehler, viel zu schnell loszurennen...und da ich ja bei der Verteilung der Fehler, die man als Laufanfänger so machen kann, immer lauthals HIER! geschrien hatte, warum sollte es dann bei meinem ersten Wettkampf anders sein?!?

So rannte ich dann die erste Runde recht flott und schwer atmend durch, in der 2. Runde bekam ich Seitenstechen, die 3.Runde wurde deutlich langsamer, in der 4. Runde wusste ich dann schon nicht mehr so genau, wieviel Runden ich eigentlich noch zu laufen hätte, bei der 5. Runde dachte ich dann, jetzt ist es vorbei und bog dann in die Zielgerade ein – aber ein Organisator brüllte mir zu, ich hätte noch eine weitere Runde zu laufen. Also umgedreht und Fersengeld gegeben.

Mir floss der Schweiss in Strömen runter, der Puls pochte, meine Beine fühlten sich an wie Pudding, aber angefeuert von den Zuschauern gab ich nicht auf, sondern rannte dann eben schicksalsergeben eine weitere Runde.

Endlich, endlich war auch das geschafft und nach einer Nettozeit von 1:00:19 strauchelte ich dann schwer atmend und mit hochrotem Kopf ins Ziel...glücklich und stolz, es geschafft zu haben.

Es war nicht der schönste Lauf, aber mir hat es trotz allem viel Spass gemacht...und so stand für mich fest, das es nicht der letzte sein wird.

Und so machte ich dann auch beim Duisburger Innenhafenlauf am 17.8.02 mit.

Diesmal war es dann noch ein bisschen wärmer..Wir Läufer standen in der Sonne bei 32 ° und warteten darauf, dass Bärbel Zieling, Duisburgs Oberbürgermeisterin, dann endlich ihre für Politiker durchaus übliche lange Rede beendete und den Startschuss für den Lauf gab.

Aus meinem Fehler beim Mittsommernachtslauf hatte ich gelernt und so hatte ich mich nur für die 5 KM lange Strecke gemeldet. Es ging um den neu errichteten Innenhafen, durch die Altstadt hindurch und unter Beifall der Zuschauer, die sich zur Erfrischung kühles Pils durch die Kehle rinnen liessen, was ich am Rande neidvoll zur Kenntnis nahm, lief ich nach 0:30:41 ins Ziel...diesmal war meine Einteilung schon besser, anfangs nicht zu schnell losgelaufen, reichte es sogar noch zu einem kleinen Endspurt und ich kam sehr zufrieden ins Ziel.

So, dachte ich mir, muss es laufen!

Nun war ich vollends begeistert von der Stimmung bei solchen Veranstaltungen und konnte es gar nicht erwarten, mich zu einem weiteren anzumelden.

Lange warten musste ich nicht. Eine Woche später fand schon der Ruhrauenlauf am 24.8.02 in Mülheim statt. Da durfte ich einfach nicht fehlen!

Ermutigt durch den gelaufenen 5er war ich sicher, ich könnte auch die 10 KM wieder gut einteilen und so startete ich den 10er ganz ruhig. Diesmal wollte ich hauptsächlich die Gegend, das Gefühl mit vielen Gleichgesinnten unterwegs zu sein geniessen und locker-entspannt das Ziel erreichen.

Der Lauf war wunderschön, der Weg führte an der Ruhr entlang, ging durch Felder und über Brücken durch den Schlosspark um die Läufer durch ein kleines Wäldchen zurück zum Sportplatz und zum Ziel zu bringen.

Die Stimmung unter den Läufern war grandios, das Publikum und auch Spaziergänger an der Strecke applaudierten wie wild, das Orga-Team gab sich erfolgreich alle Mühe, den Lauf zu einer rundum gelungenen Veranstaltung werden zu lassen.

Ich war mit mir mehr als zufrieden – konnte ich dann endlich mein Ziel bei diesem Wettkampf erreichen: nämlich mit dem Wissen anzukommen, dass ich durchaus noch ein wenig länger hätte laufen können. Dies war ein Lauf, den ich bestens eingeteilt hatte, die letzten 4 KM konnte ich sogar noch beschleunigen, den letzten KM flog ich sozusagen dem Ziel entgegen. Erreichte ich die Markierung des 1. KM nach 6:22, lief ich den letzten sogar in für mich umvorstellbarer Geschwindigkeit von 5:13 ...ein grandioses Gefühl und ich war rundum glücklich. Als ich dann auch noch meine Urkunde erhielt, die mir bescheinigte, dass ich die 10 KM sogar unter 1 Stunde geschafft hatte, nämlich in genau 0:59:59, hätte ich Luftsprünge vor Freude machen können.

Ich fühlte mich einfach göttlich, Laufen wurde fast zu einer Sucht, ich verbesserte mich immer weiter, wurde schneller, ausdauernder und trainierte wann immer ich Zeit dazu fand...und die fand ich immer.

So ging es weiter mit der Teilnahme am Ruhrgebietslauf am 8.9.02.

Da war ich klar im Heimvorteil: Fand der Lauf doch an der Regattabahn am Duisburger Wedaustadion statt...etwa 2 KM von meiner Wohnung entfernt. Also lief ich gemütlich von zu Hause aus zum Start, reihte mich ein ins Startfeld und ab gings an der Regatta vorbei Richtung Sechs-Seen-Platte...meine übliche Trainingsstrecke wurde zur Wettkampfroute. Leider war die Verpflegung an der Strecke nicht so ganz gelungen. Da ich im hinteren Startfeld lief, musste ich auf Getränke verzichten – als ich an dem Verpflegungsstand bei KM 5 ankam, sah ich nur leere Becher. Zum Glück war es nicht mehr ganz so warm, ich hatte ausreichend vorher getrunken und so ging es dann eben ohne zusätzliches Wasser in die 2. Hälfte.

Auf den letzten 2 KM fiel mir mein Tempo zu halten dann doch etwas schwer, aber ich schaffte es, war froh, dann endlich im Ziel Wasser zu bekommen und nun wusste ich auch, warum ich dieses Mal im Ziel dann doch ziemlich wacklig auf den Beinen war. Ich verbesserte mich nämlich auf eine persönliche Bestzeit von 0:57:15.

Sehr glücklich, wenn auch ziemlich geschafft, lief ich dann gemächlich nach Hause und freute mich noch lange über dieses tolle Ergebnis.

Immer mehr setzte sich dann bei mir im Kopf fest, schneller zu werden. Gleichzeitig wollte ich dann aber auch längere Distanzen schaffen. Also stand für mich fest, dass ich einen Trainingsplan bräuchte. Aus verschiedenen Laufzeitschriften stellte ich mir dann einen zusammen, wovon ich dachte, dass sich das konsequente Befolgen bezahlt machen würde. So stand auf meinem Wochenplan dann je einmal Hügellaufen, Intervall- und Wechseltraining an, am Wochenende wollte ich dann längere Strecken laufen.

Das ging eine Zeitlang gut, aber mich an einen Plan zu halten, der mir vorschrieb, wann ich wie zu laufen hätte, vermieste mir dann oft die Lust zu Laufen und so befolgte ich meinen Plan mehr schlecht als recht.

Ich entdeckte, dass ich dann doch lieber eine längere Strecke lief als kurze, wenn auch dann im höheren Tempo.

So ganz langsam kroch in mir der Gedanke hoch, dass ich vielleicht ja dann mal einen Marathon laufen könnte...aber so langsam, dass ich diesen Gedanken auch schnell wieder verdrängte. Aber nicht lange....

So den ein oder anderen Lauf um die 20 KM hatte ich bereits geschafft und ich traute mir durchaus zu auch irgendwann mal 30 laufen zu können. Schliesslich hätte ich vor 1 Jahr nicht gedacht, dass ich mal in der Lage sein würde auch nur 5 zu laufen. Also sollte es mir ja möglich sein, auch die 30 zu schaffen....

So wuchs nach und nach der Wunsch, die Königsdisziplin in Angriff zu nehmen.

Vorerst begnügte ich mich allerdings mit kleineren Läufen und der nächste Wettkampf sollte dann mal was anderes sein.

Zwischenzeitlich hatte ich dann einen Laufpartner, mit dem ich die ein oder andere Runde um die Regatta drehte. Er als erfahrener Läufer gab mir viele Tipps, machte mit mir ein Training zur Verbesserung der Schnelligkeit und der Ausdauer.

Mit ihm fuhr ich dann auch zu einem Volkslauf nach Xanten.

Der Xantener Stadtlauf am 13.9.02 war dann auch mal was “ganz anderes”. Es ging schon los, bevor wir am Start überhaupt ankamen. Zusammen mit einem befreundeten nichtlaufenden Pärchen fuhren wir ziemlich spät von Duisburg los, erreichten dann endlich Xanten, suchten einen Parkplatz und mussten uns sputen rechtzeitig unsere Startunterlagen abzuholen. Als das dann erledigt war, gingen wir zum Start-/Zielbereich. Bands spielten, Würstchenbuden und Bierstände versorgten die Xantener Bevölkerung, die diese Veranstaltung zum Anlass nahmen ein Stadtfest zu feiern und wir zwei im Laufdress mit unseren Startnummern auf dem Shirt kamen uns recht deplaziert vor...Wo waren denn bloss die Läufer?!?

10 Minuten vor Start sollten die doch eigentlich sich so langsam am Start versammeln? Als wir dann auf die Idee kamen, dass der Zielbereich nicht unbedingt auch der Start sein muss, war es schon beinah für uns zu spät....ein angesprochener Ordner wies uns daraufhin, dass der Start ja am Burgtor wäre. So etwa 1 KM entfernt. So nahmen wir also die Beine in die Hand, statt unsere Muskeln zu dehnen und sich langsam einzulaufen, sprinteten wir also quer durch die Altstadt, errreichten etwa 10 Sekunden vor dem Startschuss den Startbereich mit etwa 40 Läufern.

Oha, ich war jetzt schon fertig, noch bevor es überhaupt los ging.

Zeit mich von diesem kurzen Sprint zu erholen hatte ich dann nicht mehr. Und zum Glück hatte ich erst recht nicht die Zeit mich zu wundern und mich zu fragen, warum das Startfeld so klein ist und dann aus überwiegend schwarzen, langbeinigen, schmalen Läufern bestand....

Als wenige hundert Meter sich das Feld verteilte - das dann so aussah: alle vorneweg, ich mit rasant vergrössernden Abstand hinterher – wusste ich dann, dass sich in Xanten wohl die Top-Läufer zum Kräftemessen trafen. Oha, und ich mittendrin, naja...eher das Schlusslicht bildend.

Nun, mitgehangen, mitgefangen, drehte ich also meine Runden. 5 davon waren zu laufen. Und ich lief sie. Soviel Applaus und Zurufe habe ich noch nie erhalten. Ich wurde überholt und überrundet. Das störte mich nicht so dolle, denn ich merkte, dass ich für meine Verhältnisse recht schnell unterwegs war.

Meine letzte Runde war dann auch geschafft...die letzten hundert Meter haben die Zuschauer mir Applaus gespendet, als wäre ich nicht die Letzte sondern die Erste. Ein unbeschreibliches Erlebnis ist es gewesen, von so vielen so viel aufmunternden Applaus und wohlgemeinte Zurufe zu bekommen...so gab ich noch mal alles und es hätte auch kein Meter mehr sein dürfen, als ich die Ziellinie überquerte.

Mein Bekannter reichte mir Wasser, er war ja schon lange im Ziel und erholt, das goss ich mir abwechselnd in den Hals und über den Kopf. Als das Zittern in den Beinen nachliess, das Kribbeln in der Kopfhaut nachliess und mein Puls wieder so langsam aus der 180er Region nach unten fiel, schaute ich erstmal auf die Uhr und konnte es nicht glauben: In nur 0:54:15 hab ich die 10 KM hinter mich gebracht!

Nachdem ich dann wieder gehen konnte, haben wir uns erstmal eine Riesenportion Eis gegönnt...ein würdiger Ausklang eines tollen Laufabends.

Das war dann auch übrigens die letzte Begegnung mit meinem “Laufpartner”. Nach dem Eisessen gab es für mich nämlich noch eine weitere Belohnung: ich steckte mir eine Zigarette an. Dass ich auch dieser Sucht verfallen bin, wusste er noch nicht und schreckte ihn wohl so ab, dass ich nichts mehr von ihm hörte...na, macht ja nix, dann eben nicht.

Eine Woche später startete ich dann beim Bottroper Frauenlauf am 22.9.02 über 7,5 KM.

Eine merkwürdige Sache, denn bei solch einer krummen Streckenlänge gelang mir die Zeiteinteilung nicht so richtig, aber es hat dennoch Spass gemacht. Allerdings werde ich dann wohl nicht mehr an einem reinen Frauenlauf teilnehmen. Der überwiegende Teil der teilnehmenden Frauen hätten genausogut alleine ihre Runde durch den Wald traben können. Ich muss zwar auch nicht auf Biegen und Brechen ein bestimmtes Zeitziel erreichen, aber im Wettkampf bemühe ich mich schon um ein wesentlich flotteres Tempo als im Training...dafür ist so ein Wettkampf ja auch da. Aber bei diesem Lauf erschien es mir eher wie ein Ausflug des Strickrundenvereins...naja. Nach 0:40:55 war ich im Ziel. Meine Eltern als Dog-Sitter begrüssten mich und wir machten, dass wir schnell davonkamen.

Nachdem ich dann festgestellt habe, dass das Alleinelaufen dann doch nicht so ganz das Wahre ist, entdeckte ich am Startbereich der Regattalaufrunde an einem Baum gepinnt einen Zettel, worauf geschrieben stand, dass jemand einen Trainingspartner/in suchen würde für den Duisburger Marathon.Zielzeit sollte 4:15 sein. Das passte! dachte ich mir. Und rief bei der angegebenen Telefonnummer an. Wir verabredeten uns zu einem ersten Schnupperlauf, nachdem wir bereits am Telefon festgestellt haben, dass wir zumindest was das Laufen angeht gut zusammen passen.

Beim Schnupperlauf hatten Markus und ich uns prima verstanden, wir einigten uns schnell auf ein gemeinsames Training und so wurde aus dem nicht besonders aufdringlichen Gedanken einen Marathon zu laufen ein ernstzunehmendes Ziel.

Nun hatte ich mittlerweile genug Wettkämpfe bis 10 KM hinter mir und ich wollte dann testen, ob ich auch mehr laufen kann. Im Training habe ich des öfteren schon Läufe um bzw. über 20 KM gemacht

Bevor ich mich aber zu einem Marathon anmeldete, wollte ich erstmal einen Halbmarathon laufen...sozusagen als Test. Nur gab es in meiner Nähe keinen HM, nur den Bottroper Herbstwaldlauf. Der ging aber über eine Distanz von 25 KM. Nun, gut, umso besser eigentlich.

Markus und ich meldeten uns an. Wir wollten gemeinsam versuchen, diese Strecke in unter 3 Stunden zu laufen.

Ziemlich aufgeregt starteten wir ganz gemütlich am 3.11.02 beim Bottroper Herbstwaldlauf um 25 Km an einem Stück unter die Schuhsohlen zu nehmen.

Man kann diese Veranstaltung mit nur einem Wort beschreiben: Grandios!

Das fängt an bei der Startkartenausgabe und hört bei der Streckenorganisation noch lange nicht auf. Ein Lauf durch den Wald, vorbei am Ausflugsziel “Heidhofsee”, bestens organisiert mit zahlreichen Verpflegungsständen und einer Strecke, die abwechslungsreich durch die Landschaft führt, zählt dieser Lauf zu meinen persönlichen Favoriten.

Verschiedene Läufe werden von den “Adlern” (www.adler-langlauf.de) angeboten, von 5 bis 50 KM ist so gut wie alles dabei.

Markus und ich liefen also ziemlich weit hinten im Startfeld los...Er bremste mich, wie üblich wollte ich wieder viel zu schnell mein Pulver verschiessen. So unterhielten wir uns mit anderen Läufern, die ebenfalls unser Tempo liefen und die Zeit verging recht schnell. Nach etwa 15 KM jedoch bekam Markus Wadenkrämpfe, er musste immer öfter dehnen und massieren. Der arme Kerl hatte eine Nachtschicht hinter sich, so dass er doch arg müde war und da der Schlafmangel ja nun bekanntlich nicht zu den besten Voraussetzungen für einen solchen Lauf zählt, hatte er arg zu kämpfen.

Bei KM 20 schickte er mich dann alleine weiter...unschlüssig, ob er es wirklich ernst meinte, zockelte ich weiter, mich hin und wieder zu ihm umdrehend, aber er winkte nur ab und bedeutete mir, dass ich Gas geben solle..

Und das tat ich dann auch. Ich fühlte mich fit und war mir meiner Sache sicher. So kümmerte ich mich auf den letzten KM nicht mehr um meinen Puls und flitzte los. 3 Km vor dem Ziel allerdings wurde ich von meinem Hund ausgebremst. Meine Eltern standen an einer Ecke mit meinem Hund und warteten gespannt auf mich. Meine Sunny wollte mich dann aber nicht so einfach weiterlaufen lassen, riss sich von der Leine los und folgte mir. Da die Hundedame aber schon ein wenig älter war, konnte ich sie nicht auf die letzten Km mitlaufen lassen und brachte sie erstmal wieder zu meinen Eltern zurück. Dann ging es weiter und während ich einen Bogen zum Zieleinlauf lief, fuhren meine Eltern mit Hund zum Ziel. Dort erwartete mich ein wild bellender Hund, eine besorgte Mutter, weil sie mich im Läuferfeld nicht sogleich erspähen konnte und ein Vater, der mit der Videokamera meinen Endspurt aufnehmen wollte.

Irgendwie hat es auch alles geklappt....

ich konnte meine Freudentränen noch so gerade eben zurückhalten, mein Hund liess sich nun nicht mehr bändigen und rannte neben mir die letzten 100 Meter her ins Ziel und mein Vater hatte das dann auch noch filmen können. Nach 2:42:42 war es geschafft....keineswegs erschöpft, nur glücklich und überwältigt von meiner eigenen Leistung stand ich da im Ziel und nun purzelten dann doch die Tränen...

Da war mir dann klar, dass ich den Marathon laufen würde...

Dann jedoch schaute ich erstmal nach meinem Laufpartner. Lief ihm entgegen, der es leider dann doch nciht so gut geschafft hatte und die letzten KM waren für ihn nur noch eine Quälerei. Aber immerhin hat er es auch ins Ziel geschafft.

Für ihn stand trotzdem fest, dass der Duisburger Marathon gelaufen wird...da bleibt ja auch noch genügend Zeit zum Training und eine Woche später ging das dann auch los.

Was sich im Jahr 2003 (ausser dem gelaufenen Marathon) noch so wettkampfmäßig abspielte werde ich noch irgendwann hier einstellen...bitte gedulden, das dauert etwas...

Bremgarten – Reuss – Lauf 21.2.04 (Schweiz)

Ich war so richtig heiss auf`s Laufen, versprach mir aber nicht zu schnell zu laufen und hatte mir geschworen, nach meiner Pulsuhr zu laufen (als Höchstwert wollte ich 160 eingeben). Damit wäre es mir möglich gewesen, die 10,5 KM langsam zu laufen und mal zu sehen, was zum Ende hin noch gegangen wäre.

Das war aber am Samstagvormittag....

Dann schlug meine Stimmung um, ich fühlte mich fit und dachte, dass schaffe ich auch mit Puls knapp drüber. Damit die Uhr nicht ständig piepste, stellte ich sie um auf 170er Puls maximal.

Mit Sack und Pack machten wir (mein damaliger Lebensgefährte Spike, seine Kinder und ich) uns dann um 12 Uhr auf den Weg per Zug und Bus. Dort angekommen folgten wir zu Fuss den Läuferscharen, die Richtung Halle und Start strebten. In der Halle waren auch ein paar Verkaufsstände, Spike ist nun um ein Paar Laufschuhe reicher. Wir löffelten dann noch etwas Griessbrei und füllten unsere Waserspeicher....ich hatte da aber wohl Löcher drin. Selbst 10 Minuten vor meinem Start musste ich noch mal "in die Büsche". Da schlug wohl doch noch meine Nervosität durch. Noch am Vormittag war mir der Lauf völlig egal und Lust dazu hatte ich auch nicht so richtig. Aber mittendrin im Geschehen, sah das dann ganz anders aus.

In der Schweiz ist es wohl üblich, dass die Startzeiten nach den Altersklassen eingeteilt werden. So hatte Spike seinen Start um 14.45 Uhr, ich um 15.30 Uhr. Ich habe schon schmunzeln müssen, als die letzten 10 Sekunden vor dem Start runtergezählt wurden: "nünn,aacht,sibe,sächs,vuif,virr,drüh,zwoi,ais.." und beim Startschuss konnte ich mir das Lachen kaum noch verkneifen. Für eine deutschsprachige hört es sich eben recht lustig an.

Dann lief ich mich warm, dehnte, lief mich warm, dehnte. Und ging noch mal eiligst zur Toilette. Dann hatte man sich für unseren Lauf aber nicht mehr die Mühe (und mir die Freude) gemacht auf Schwyzerdütsch die Sekunden abzuzählen, es ertönte einfach so der Startschuss und ehe ich es richtig mitbekam, war ich schon über die Startlinie...mit Puls 140 Oha, da pass ich dann mal auf, dachte ich mir so. Den ersten KM viel zu schnell angegangen, die Pulsuhr piepte ja auch nicht. genauer gesagt zwischen all dem Getrappel hörte ich sie einfach nicht. Bei KM 1 war ich nach 5:40. Das musste langsamer weitergehen! Ging auch, so um die 6:00 lief ich dann durch. Aber ich ahnte ja bereits, dass es nicht möglich ist in der Schweiz eine Strecke zu finden, die wirklich völlig flach ist ..und so war entgegen Spike`s Beteuerung und die ebenso lautende Beschreibung in der Ausschreibung keineswegs die Strecke als flach zu bezeichnen. Die ersten 3 Km ging es stetig am Fluss über Waldboden etwas hinab. Es lief sich prima, mir schwante da aber, dass die KM, die ich jetzt hinab lief, später auch wieder hoch traben müsste. Das dauerte auch nicht lange, so bei KM 4 ging es dann etwas hoch. Aber die Strecke konnte selbst ich problemlos durchlaufen, von "steil" konnte daher keine Rede sein. Ein toller Lauf, das Teilnehmerfeld zog sich schnell auseinander. Ich war schon ziemlich weit hinten losgetrabt, es zogen aber immer noch welche an mir vorüber. Na, macht ja nichts. Mit Pulswerten so um die 160 bis 170 ging es dann Richtung KM 5 und Wasserstelle. KM 5 passierte ich dann mit 30:16.

Es lief sich gut, mittlerweile war ich gut eingelaufen, es machte so richtig Spass, es lief sich leicht, die Zeit war mir ziemlich schnuppe. Da merkte ich dann bei KM 6, dass ich schneller war wie zuvor. Und so steigerte ich mein Tempo geringfügig weiter. Es ging leicht wellig über Felder am Fluss vorbei. Bei KM 8 gab es nochmal Wasser. Dann wieder in den Wald, durch ein Dörfchen Richtung Ziel. KM 10 erreichte nach 59:33. Noch 500 Meter, und ich war da. Spike kam mir dann frisch geduscht entgegen, er startete ja früher und lief ja auch viiiiel schneller. Er flitzte nach 44:28 in`s Ziel. Zufrieden war er mit seiner Zeit auch, immerhin für diese Strecke neue PB. Aber wir haben festgestellt, dass ich den Lauf wohl besser geniessen konnte, denn er war mit Rennen beschäftigt, während ich mir die Gegend anschaute und das ein oder andere Schwätzchen mit den anderen Läuferinnen hielt (ich verstand nicht viel,aber ich nickte wohl immer an den richtigen Stellen ) ). Aber wir hatten beide viel Spass, es war toll, Spike’s Jungs fanden das wohl nicht so, werden wohl eher nicht Laufen als ihr Hobby erklären, aber sie kommen bereitwillig mit und murren kein bisschen.

So, nachdem ich dann auch noch ne Dusche ergatterte und wir uns mit Grillwurst stärkten, ging es auf den Heimweg. Und ich schlich daher, denn merkwürdigerweise taten mir die Beine weh. Die Waden zwickten und Blasen hatte ich mir auch gelaufen....ich Dussel hatte NEUE Socken an ..nie wieder!

Selbst Treppensteigen machte sich unangenehm bemerkbar. na, sowas? Und nächste Woche Samstag will ich 26 KM laufen...da bin ich mal gespannt, ob ich dann rückwärts die Treppen laufen muss...

Na, ich denke mir, dass ich gestern die Beine merkte, weil ich die ganze Woche nicht gelaufen bin, denn ich musste ja meine Erkältung auskurieren. Und heute geht es mir wieder wunderbar, wir werden nachher noch ein wenig laufen...Spike muss seine neuen Schuhe ja ausprobieren.

So, das war mein erster Auslandslaufbericht...schön war`s. Auch wenn das Niveau deutlich höher ist als in Deutschland. Die Schweizer laufen allesamt wohl etwas schneller als unsereins: Ich bin von 71 in meiner Altersklasse nur 67te geworden. Bei dieser Zeit wäre ich bei einem Lauf in Deutschland wohl weiter in der Mitte gewesen. Aber egal, mich stört es nicht im geringsten. Es hat mich nur überrascht, wie schnell die alle so sind...

Remscheider Röntgenlauf 31.10.2004

Nachdem ich mir ja gestern gedacht habe, ich könnt ja eigentlich mal wieder an einem Wettkampf teilnehmen und nicht erst bis nächste Woche warten, beschloss ich also, am heutigen Morgen nach Remscheid zu fahren und evtl. sofern ich noch einnen Startplatz bekomme, den HM mitzulaufen oder eben mal einen Crosslauf zu probieren.

Gedacht, getan, schnell Tasche gepackt und am frühen Morgen ging es dann um kurz vor 6 Uhr auf die Autobahn.

Nach mapguide sollte ich in einer Stunde und nach knapp 70 KM da sein...ich hab mich natürlich ein paarmal verfahren, musste dann auch noch tanken und habe festgestellt, dass Solingen auch ne schöne Stadt ist... Irgendwie verkehrt, also drehen, und wieder irgendwie nach Remscheid finden. Hab ich dann auch - nach 1 Stunde und ca. 100 KM

Zum Glück hab ich wenigstens auf Anhieb einen Parkplatz bekommen, die Halle war dann auch nicht zu übersehen und am Eingang fanden mich dann auch Walter und Chris (Foris aus dem Forum www.laufen-aktuell.de)...ich eilte dann erstmal zur Nachmeldestelle, und teils froh, teils mit ängstlicher Erwartung spielte ich dann Lotto und bekam dann eben doch noch den Startplatz für den Halben. Oha, hoffentlich gehts gut, dacht ich nur....Leise Zweifel regten sich also dann doch...

Nun, probieren kann man es ja mal, bloss nicht hinhören, wenn die Leut übers Streckenprofil reden, und flugs nachdem wir uns alle an der Bushaltestelle getroffen haben, wurd dann auch nach Hin und Her geklärt, wie der Wechselkleidertransport vonstatten gehen sollte...Wunderbar, es hat geklappt, auch für mich war dann ein Plätzchen frei.

Also ab zum Auto, fertig gemacht, Sachen in Walters Auto geschmissen, und so frierte ich mich dann bis zum Start warm. Nee, zum Glück standen wir ja noch am Wagen, also dann doch nicht im Shirt starten, also ich Jacke angezogen. Dann war es für weitere Überlegungen einfach zu spät und nun ging es dann zum Startfeld...

Naja, da stand ich dann und so langsam tröpfelte es dann auch bei mir ins Hirn, was für ein gewagtes Unternehmen ich da bloss wieder mal begonnen hatte...

Ralf war unser Tempomacher, vorzüglich muss ich sagen, der Mann hats einfach drauf! Nunja, ich eierte also dann hinter ihm her, Hügel rauf, Hügel runter, wieder Hügel rauf, und wieder runter. Kreuz und Quer durch das Dorf um dann wieder an der Sporthalle vorbei zu kommen.

Und da war es dann für mich schon irgendwie ziemlich klar, dass ich aussteigen würde. Die Füsse taten weh, hatte ich ja immerhin noch Blasen an den Zehen, die drückten nun bereits schon und das Tempo, welches Ralf vorgab, hätt ich über die gesamte Strecke auch nicht halten können. Also raus an den Rand, wo Jo, Chris, Regina und Greenie standen. Da Walter noch da war, war ja auch noch das Auto mit meinen Sachen drin da, also konnt ich wenigstens duschen und an mein Auto ran, zudem erzählten Regina und Greenie was von Kuchenessen und somit war für mich der Lauf auch schon erledigt, bevor er eigentlich richtig begann...

Nachdem dann Jo und Walter auch weg waren, ich geduscht und wieder frisch war, stürzte ich mich erstmal auf Kaffee und Kuchen. Mit Greenie und Regina zu plaudern liess die Wartezeit nicht langweilig werden.

Als die Halbmarathonis dann da waren, fuhren Greenie und ich mit Jo und Chris zur 2. Wechselzone, um a) Jo auf den Weg zu schicken und b) Walter abzuholen.

Klappte auch bestens. Conny konnten wir dann auch noch sehen, die an dieser Stelle immerhin den Marathon mal so eben gelaufen war und dann die restlichen 21,2 Km in Angriff nahm.... vor so einer Leistung und ich muss schon sagen, ihr sah man die 42 KM genausowenig an wie nachher im Ziel den gelaufenen kompletten Ultra. Irgendwie hätte man meinen können, sie war nur ein kleines Ründchen Spazieren im Park Fantastisch! Bravo, Conny!

Dann fuhren wir wieder zurück zur Halle und warteten darauf, dass Jo und Conny ins Ziel laufen. Jo hatten wir gesagt, dass er sich gefälligst beeilen sollte, wir wollten nicht so lang warten und gaben ihm eine Zeit von 1:45 vor...es sollte sich herausstellen, dass er sich wirklich sehr beeilte! Bravo, Jo, das nenn ich Einsatz!

Ja, nachdem dann alle wieder zusammen waren, sass man noch ein wenig in der Halle und plauderte über Gott und die Welt...das übliche eben

Der Lauf war wohl schön - hab ich mir sagen lassen , die Orga wohl auch, zumindest hat keiner was zu meckern gehabt - aber diese Tussi, die auf der Bühne stand in zugegeben ziemlich knapper Kleidung (aber wohl nicht besonders reizvoll, wie die anwesenden Herren bemerkten) und mit ziemlich mieser Stimme versuchte das ein oder andere Liedchen zu singen....hätt man sich sparen können

Naja, alles in allem fand ich es nicht schade, da gewesen zu sein. Und eins haben wir auf jeden Fall schon mal beschlossen: Den Halben lauf ich da irgendwann dann doch mal durch!

Bottroper Herbstwaldlauf 7.11.04

Der Schmerz vergeht...der Stolz bleibt!

Bisher konnte ich dies noch nie so richtig nachvollziehen, denn Schmerzen hatte ich eigentlich noch nie so richtig während eines Laufs und auch nach dem Wettkampf hielt es sich immer bei mir in Grenzen.
Heute jedoch war es ein wenig anders.
Mein Ziel beim Bottroper Herbstwaldlauf war das Ankommen nach 25 KM, im Hinterkopf den Wunsch meine vor 2 Jahren mit 2:43:30 gelaufene Zeit zu unterbieten.
Da ich dieses Jahr allerdings erst wieder mit dem Laufen so im August angefangen hab, würde es schwer werden, und so schraubte ich meine Erwartungen hinsichtlich der Zeit je näher der Wettkampf rückte, doch auch immer weiter runter bis nachher eigentlich nur noch das Ziel "Ankommen" vorhanden war.


So fuhr ich dann frühzeitig nach Bottrop, ich mag es nicht, wenn ich auf den letzten Drücker ankomme. Start war um 9.40 Uhr, ab 8.30 Uhr schaute ich mich da dann um. Großzügig mit Melkfett und Pflaster versorgt reihte ich mich dann sehr weit hinten im Startfeld ein und pünktlich ging es dann auch los. Das Wetter war einfach nur optimal...kühl, aber sonnig, leichter Wind.
Der Rundkurs ist leicht wellig, alle 5 Km gibt es Verpflegung mit Wasser, Cola, Malzbier, Tee, Bananen und Cracker. Später sogar ab KM 15 war das Wasser und der Tee sogar warm...das tat gut.
Die ersten 10 KM wollte ich bewusst sehr langsam laufen, hatte dazu auch den MP3-Player nicht angeschaltet, damit ich das Warngepiepse der Uhr nicht überhören konnte. Ich wusste ja, dass ich dazu neige, zu Anfang zu schnell zu laufen, und dies sollte mir nicht passieren. Also war der MaxPulswert auf 160 gestellt...das wollte ich auch unbedingt die 1. Hälfte der Strecke beachten

So lief es sich im recht schnell auseinander ziehenden Feld locker-leicht die ersten 5 Km auf den befestigten Waldwegen. Die schaffte ich dann in 32 Minuten, war absolut im Plan. Bei KM 8 wurde das wellige Streckenprofil etwas anstrengender...die leichte Steigung zog sich bis KM 10 daher. Aber auch das fand ich eigentlich eher angenehm, trottete man doch nicht immer die ganze Strecke über mit der gleichen Belastung.
Bei KM 12 fing es dann allerdings an, dass mir meine Füsse wehtaten...die nicht ganz abgeheilten Blasen machten sich bemerkbar. Zusätzlich tat mir die rechte Hüfte ein wenig weh. Mittlerweile beachtete ich die Uhr nicht mehr, es lief ja eigentlich recht gut und die Musik im Oh
r lenkte mich gut ab

Bei KM 16 allerdings liess sich der Schmerz nicht mehr einlullen...immer mehr Gehpausen musste ich einlegen, ich fing an zu humpeln, bei jedem Schritt stach es im Hüftknochen und ich merkte, wie sich Knochen, Sehnen und Muskeln da unangenehm aufeinander rieben.....so fühlte es sich zumindest an.
Da es immer weh tat, ob ich lief oder ging, entschied ich mich fürs Laufen, wenn auch langsam und versuchte, nicht allzu stark das linke Bein zu belasten. Wäre bei KM 17 oder auch 18 jemand gewesen, der mir gesagt hätte, da vorn würde ein Auto stehen - ich wäre ohne zu zögern eingestiegen.
Aber weit und breit nichts zu sehen....einige Läufer vor mir, einige hinter mir, war ich da ziemlich allein unterwegs. So hatte ich dann auch einfach nur den Wunsch, dass ich endlich das Ziel sehe.
Radfahrende Streckenbegleiter, die unablässig die gesamte Streckenlänge kontrollierten, munterten mich auf, Spaziergänger klatschten und feuerten noch mal ein bisschen an....das tut gut, wenn man eigentlich nur noch stehen bleiben will und so schaffte ich dann doch noch ins Ziel zu laufen. Soviel Stolz muss ja sein....LAUFEND ins Ziel zu kommen. Ich wurde auch vom Sprecher mitleidigenen Blickes begrüsst:" Ja, wenn man allein läuft, läuft man gegen die Zeit...aber dass hätte ich ja gut geschafft!"
Unter Applaus der wenigen Zuschauer setzte ich dann endlich meinen Fuss nach 2:42:04 (von mir gestoppt) auf die Matte....

Ich war zu platt, um mich darüber so richtig zu freuen. Einfach nur froh, endlich nicht mehr laufen zu müssen, wankte ich zur Dusche und stand erstmal einige Minuten unter dem heissen Wasser, bis ich mich wieder ein wenig besser fühlte.
Danach ging es dann so lala, wartete nur noch ein paar Ultraläufer ab, die ihre 50 KM in knapp 4 Stunden liefen...unfassbar und unglaublich für mich, was die Leute so drauf haben! Als ich mich meinem Ziel näherte, kamen mir ja einige der Ultraläufer entgegen um ihre 2. Runde zu drehen...die sahen so fit aus, ich frag mich immer, wie schafft man sowas, wieviel Zeit ist für das Training nötig, um so fit zu sein. Denen gehört meine uneingeschränkte Bewunderung...und da werde ich dann auch ein wenig neidisch.
Naja, irgendwann schaff ich das vielleicht ja auch mal.

Heute jedenfalls fühle ich mich mehr als erledigt und mehr als einen Halbmarathon werd ich in nächster Zeit nicht laufen

13.11.05 - Biegerpark-Volkslauf

 

Nein, ich habe nicht vergessen, von den Läufen in diesem Jahr zu berichten - es gab nämlich keine. Genauer gesagt, habe ich die Freude am Laufen auch erst vor wenigen Wochen wiederentdeckt und ich lasse weder berufliche noch andere Gründe gelten, mich selbst vom regelmässigen Laufen abzuhalten. Daher laufe ich nunmehr wieder regelmässig 3 mal die Woche. Nun, das ist noch kein Grund um wieder bei Wettkämpfen mitzumachen, aber nachdem im Laufforum www.laufen-aktuell.de die Frage aufkam, wer denn dabei sei, überlegte ich mir, da der Lauf nur wenige KM von zu Hause aus entfernt stattfindet, dann mal zu testen, wie sich das Wettkampf-Laufen so anfühlt...Bestärkt wurde ich von den Mitläufern des  Samstagmorgen-Lauftreffs, und so wollte ich es dann mal wieder wissen.

Gestern noch recht ruhig gewesen, sah es heute morgen schon ganz anders aus. Nervöses Vor-Wettkampf-Gefühl kam auf, innerhalb von Minuten war ich mir sicher, die 10 in 58 laufen zu können, dann wieder war ich davon überzeugt, noch nicht einmal überhaupt die ganze Strecke zu bewältigen...Ungefähr 4 Mal überlegte ich, ob ich besser im T-Shirt laufe oder doch was langärmeliges anziehe, würde ich in der kurzen Tight frieren oder in der langen Hose schwitzen??? Fragen über Fragen, die mich den gesamten Morgen über beschäftigten. Dann wechselte das Wetter auch noch von bewölkt-trüb zu leichtsonnig und gegen Mittag entschied ich mich dann für die 3/4 Tight und t-Shirt, packte aber das langärmelige Shirt noch in die Tasche.

Gespannt, was mich erwartet, fuhr ich bereits so früh zum Start, dass ich 2 Stunden zu früh da war. Aber da ich noch nachmelden musste und einige Foris ebenfalls mitlaufen wollten, dachte ich, würde die Zeit nicht lang werden. Das wurde es aber doch, denn ein bekanntes Gesicht habe ich nicht entdecken können und so stand ich dann ziemlich verloren herum. Eine halbe Stunde vor dem Start kam dann “sundance” - gerade noch rechtzeitig, bevor ich mir überlegt hätte, einfach unverrichteter Dinge wieder nach Hause zu fahren und es mir auf dem Sofa bequem zu machen...Also wurd gelaufen, und das nicht zu knapp. Meine Strategie war einfach: Die erste Runde von 5 KM um die 30 und dann sehen, was noch geht.

Das lief dann auch erstmal ganz gut: Ich hatte vor mir 2 Läufer, die mir sagten, sie wollen knapp unter 1 h laufen - da hab ich mich dann drangehangen und ich konnte auch dranbleiben - ab KM 4 dann jedoch zogen sie ihr Tempo an und ich musste sie ziehen lassen. Da es 2 Runden zu laufen waren, war nur gut, dass Sundance da war und mich auf die 2. Runde schickte - sonst hätte ich womöglich abgebrochen, denn ich konnte mir nicht so recht vorstellen, dass ich erstens die nächsten 5 KM noch durchhalte und dann auch noch den Abstand zu meinen “Hasen” verringern könnte. Aber ich hätte ja niemals gewusst, wenn ich es nicht probiert hätte...Also hab ich mich angestrengt, die Uhr nicht aus dem Blick gelassen und hab mich weitergekämpft. Die Luft wurd knapp, die Beine wurden schwer und schwerer, der linke Oberschenkelmuskel muckte auf und die rechte Wade zwickte. Da war dann bei KM 6 die erste kleine Gehpause fällig und nach KM 7 noch eine. Aber nach Blick auf meine Pulsuhr errechnete ich mir eine knappe Zielzeit von um die 1 Stunde und ab KM 8 gab ich nochmal Gas.

Vor mir und hinter mir war niemand zu sehen - der Applaus von den vereinzelten Zuschauern am Strassenrand galt mir allein und beflügelte mich dann noch und so lief ich dann auf die Aschenbahn des Sportplatzes um mit einer Zeit von 00:59:23 ins Ziel zu rennen.
Damit wurde ich 12. von 19 in meiner Altersklasse - und 171. von 187 in der Gesamtwertung.

Ich war platt und konnte erstmal nichts sagen, nahm die Glückwünsche von sundance und sanSuru entgegen, die wohl auch am Strassenrand stand und mich anfeuerte, die ich aber beim Lauf nicht erkannt hatte.

Fazit: Ein schöner Lauf war das, auch wenn ich mir bei KM 5 oder 6 einen Verpflegungsstand mit Wasser gewünscht hätte, aber ich bin stolz auf meine Leistung innerhalb weniger Wochen wieder 10 km und dann auch noch in dieser Geschwindigkeit laufen zu können. Jetzt kann die Duisburger Winterlaufserie kommen - nur den Vorschlag von der kleinen Serie (2 mal je 5 km, 1 x 10) auf die grosse Serie (1 x10, 1 x 15 und 1 x HM) umzumelden werde ich nicht folgen, meine Anfängerfehler aus dem Jahr 2002 möchte ich nicht wiederholen..und so starte ich lieber langsam durch und steigere nach Lust und Laune, damit mir der Spass am Laufen erhalten bleibt.

Winterlaufserie Duisburg (28.1.; 4.3.; 1.4.06)

Den ersten Lauf der Winterlaufserie Duisburg habe ich verpasst - ich bin der Kälte ent”flogen” und verbrachte die Zeit auf La Palma.
Um den zweiten Lauf konnte ich mich dann jedoch nicht drücken. Wettkampffieber stellte sich nicht ein, mir war kalt und Lust zum Laufen hatte ich so rein gar nicht. Und schnell zu laufen behagte mir noch weniger. Aber es wird nicht gekniffen, also abmarsch und mit Edith, ihrem Sohn und Kathrin machten wir uns dann bei recht eisigen Temperaturen warm...Pünktlich wurde dann gestartet. Klar, wie immer schon, lief ich den 1. KM viel zu schnell. Den Schnitt von 5:40 würde ich niemals halten können. Also das Tempo rausgenommen, versucht, die optimale Geschwindigkeit zu finden. Das habe ich dann bei KM 3 und bei konstantem Tempo ging es dann weiter. Nach KM 4 wollte ich dann eigentlich noch mal Gas geben - aber so recht kam ich nicht in die Gänge und somit lief ich dann mit einer eher bescheidenen Zeit von 28:26 ins Ziel...Nun, ja. Es war nichts dolles, aber ein kleiner Lauf unter Tempo kann ja auch nicht schaden.
Ich bin gespannt, ob ich am 1.4 bei dem 10er als 3. und letzten Lauf der Serie eine bessere Einteilung hinbekomme. Da würde ich mich schon freuen, wenn ich unter 59 bliebe.
Tja - zum 3. Lauf der Winterlaufserie bleibt nur sehr wenig zu sagen. Nämlich: nichts. Ich habe mir nämlich gesagt, dass es absolut keinen Spass macht bei strömenden Regen 10 KM auf schlammigen Wegen zu laufen - und habe also stattdessen auf einem schlammigen Weg gestanden und im strömenden Regen die Läufer beklatscht, die nicht so weicheiig wie ich waren....

 Duisburger Halbmarathon 30.4.06

28.4.06 - Wettkampffieber - Da ist es nun doch passiert
Ich, die mal lauthals losgepoltert hat, sie werde nieee wieder laufen, und wenn, dann allerhöchstens für ein kleines Ründchen durch den Wald, aber schon gar nicht mit anderen und erst recht nicht bei Volksläufen oder derartigen Massenveranstaltungen. Und einen Marathon – da lach ich ja nur drüber! -
Seit einem ¾ Jahr (in etwa) lauf ich also wieder regelmässig. Den ein oder anderen Wettkampf habe ich dann auch schon mitgemacht, aber auch fast ebenso viele ausfallen lassen....Mit mehr oder weniger Begeisterung bin ich gestartet und habe die nicht allzu hoch gesteckten Ziele dann auch erreicht. Und gefreut hab ich mich, dass ich dann auch wieder 10 KM unter eine Stunde gelaufen bin – und so richtig klasse fand ich, als ich Anfang des Jahres die 20-KM-Marke (wenn auch mit viel Gefluche auf dem letzten Kilometer) geschafft hatte.
Und mehr zufällig und mitgerissen von den Mitläufern hab ich mich dann zum Duisburger Halbmarathon angemeldet - mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass ich den ja nicht laufen muss, wenn ich entweder keine Lust habe oder mich nicht fit genug fühlen würde.
Im Laufe des Winters kam dann jedoch so richtige Begeisterung nicht nur fürs regelmässige Laufen, sondern sogar für ein Training nach Plan auf. Schliesslich lauf ich bald einen Halbmarathon! Da muss man was tun, den läuft man nicht mal eben so.. .SO!
Flugs wurde der Greif‘sche Plan ausgedruckt – beim Lesen bin ich immerhin schon in der 4. Woche....jetzt fehlt bloss noch das bisschen Laufen.
1 Woche vor dem Lauf brauch ich dann allerdings auch nichts mehr tun – wenigstens die Tapering-Phase könnte ich ja mal durchziehen. Aber da jankt mein Hund Lisa auf, der sich überhaupt nicht damit einverstanden erklärt mal eine Woche lang nicht die gewohnten 2 – 3 Stunden täglich unterwegs zu sein.
Also wirds auch mit dem Tapering nix.
Macht aber auch nix.
Vor einem Wettkampf sollte man ja sowieso nicht alte Gewohnheiten aufgeben. Und so wurde es auch nichts mit meiner Ernährungsumstellung von TK-Pizza auf Obst und frisches Gemüse. Und statt literweise Kaffee wollte ich mehr Säfte und Tees trinken...*hüstel* zählt vielleicht die wöchentlich ins Wasserglas eingeworfene Multivitamintablette? Nein, wohl eher nicht. Aber ich trumpf mal auf: Seit Ostern rauch ich nicht mehr! Na, wenn schon sonst nichts hinsichtlich optimaler Wettkampfvorbereitung geklappt hat, dann wenigstens das –wenn auch völlig unbeabsichtigt, aber immerhin. Ich bin rauchfrei – Zufall hin oder her.
Nu wird gelaufen – über 20, wenn auch knapp, bin ich ja nun schon des öfteren mal gelaufen, da werd ich es übermorgen ja wohl auch schaffen. Meine Zielzeit ist so niedrig angesetzt, da werd ich mich wohl anstrengen müssen um diese nicht zu erreichen.
Tja, wenn da nicht das Kribbeln im Bauch wär, das Ziehen im Rücken und der dämliche Hammerzeh nicht hämmern würd...
Ach, und überhaupt - was zieh ich denn bloss an, welcher Schuh soll es sein, wie das Wetter wohl wird und ....
Himmel, wieso mach ich mir eigentlich nen Kopp wegen läppischer 21 Kilometerchen???? Der letzte "lange" lief bestens, ich fühl mich topfit, mir gehts so richtig gut. Kein Grund, hibbelig zu sein.
Nun, vielleicht weil auf meiner Schulter noch so ein kleiner Teufel hockt, der mir ins Ohr flüstert, dass ein Halbmarathon ein ganz toller Testlauf für einen zukünftigen Marathon abgibt...
Ach,was war das doch einfach alles einfach, als ich einfach nur meine 5 KM halb gehend halb laufend im Wäldchen abspulte

Halbmarathon - nur mal so....

...wollt ich ihn laufen. 21 KM kann ich laufen, ein paar Läufe um die 20 gingen ganz gut. Also geht auch mal ein offizieller Lauf über diese Distanz. Zur Not, wenn es nun mal nicht geht, lauf ich den eben nicht mit oder allenfalls ganz langsam. Besondere Vorgaben hatte ich mir nicht gestellt.

Klar war, dass meine PB von 2:13 (Bertlich Nov.2003) sicherlich nicht fallen könnte, da bei meinem “Training” eigentlich immer nur so 2:20 rauskamen.
Naja - ich wollte sicher unter 2:20 ins Ziel laufen, davon war ich überzeugt, dass es klappen würde. 2:15 wäre absolut klasse gewesen und ich hätte einen Freudentanz aufgeführt.
Unter 2:10 - schlichtweg utopisch und keiner weiteren Überlegung wert.

Meine Laune und meine Zuversicht sanken rapide als mein Zugläufer Georg mir sofort verkündete, dasss er wohl eher als Hase ausfallen würde, da er Probleme mit dem ein oder anderen Muskelchen hätte... "Oh,weh, alleine schaff ich das doch nicht", dachte ich mir so und hoffte darauf, dass ich mit Edith und Micha, die eine Anfangsgeschwindigkeit von 6:20 laufen wollten, zumindest ne Weile mithalten könnte um nicht allzu weit nach hinten abzufallen.
Brigitte und ich wollten zumindest zusammen starten und dann sehen, wie lang es gutgehen würde.
Also nicht ganz alleine laufen müssen - das beruhigte mich dann doch.
3 Minuten vor dem Start fand sich dann auch wieder unser Hase beim Treff ein und wir drei machten uns auf den Weg.
Meine Uhr versagte kurzfristig ihren Dienst - die ersten Sekunden fehlen also. Naja, schneller geht eh nicht, da das Starterfeld doch sehr dicht ist und wir wollten sowieso nicht schneller laufen und die Körnchen lieber für später aufbewahren. Das war es dann übrigens auch, was ich von einer Renntaktik zu erzählen hätte...erst einen Tag vorher überlegte ich mir, welche verschiedene Geschwindigkeiten ich bei jeweils verschiedenen Zielzeiten laufen müsste. Das gab ich dann aber recht schnell auf, da ich sowieso nicht die geringste Ahnung hatte, welchen Durchschnitt ich bei meinen langen Läufen bisher lief. Da macht es dann nicht wirklich Sinn, über eine Pace im Wettkampf nachzudenken...
Also trabten wir locker mit 6:20 auf den ersten 3 Km daher.
Gut lief es - für mich schon zu gut, ich hatte Mühe so langsam zu laufen. Sollte ich es riskieren oder lieber nicht, schaff ich ein höheres Tempo auch auf den nächsten 18 Kilometern?? In diesen Gedanken vertieft und laut mit Georg diskutiert liefen auch schon Micha und Edith zu uns auf. Das war die Gelegenheit für mich und ich hang mich dran.
Einen KM weiter war mir das eigentlich auch noch ein wenig langsam und ein kleines bisschen zog ich das Tempo an. Das lief sich gut, ich hatte das Gefühl, ich könnte ewig so weiterlaufen. Dann war plötzlich mein Hase wieder da und nun liefen wir recht konstant ein Tempo so um den 6er Schnitt.
Ich achtete darauf, dass mein Puls nie höher als 155 kletterte. Erst ab KM 11 wollte ich dann das Tempo anziehen - so auf 160 - 165 Schläge.
So genau weiss ich gar nicht mehr, wann es war, dass Georg verkündete, ich solle mal laufen, er würde sich zurückfallen lassen...und frohen Mutes machte ich mich alleine auf den Weg, ein "Du läufst ja super" im Ohr.
Das dachte ich auch, und ab KM 12 ging es dann schon im konstanten 5:50 er Schnitt daher.
Georg allerdings liess nicht locker und ab KM 14 war er wieder da und wir pendelten uns auf 5:45 ein. Wir beteuerten uns gegenseitig, dass das Tempo verrückt wär, wir unbedingt ein wenig bremsen sollten - und zogen dennoch weiter. Ich behielt ungläubig ob des hohen Tempos meine Pulswertanzeige im Auge. Aber die signalisierte mir lediglich Werte im absoluten Wohlfühlbereich.
Es hat aber auch soviel Spass gemacht, an vielen anderen locker-flockig vorbeizuzischen...also ging es weiter in diesem Tempo.
Ich versuchte noch schnell auszurechnen, ob eine Zielzeit von unter 2:05 möglich wäre, dieser Gedanke war wohl von meinem Gesicht abzulesen, Georg sagte schon, nee, das langt nicht mehr. Also gut, Tempo bleibt, und so liefen wir dann bis KM 19 weiter im 5:45er Schnitt.
Dann nur noch 2 klitzekleine Kilometerchen - und Gasgeben war alles. Ich rannte, der Puls kletterte auf Werte um 175, aber das war mir egal, ich fühlte mich keineswegs platt. Georg liess mich ziehen, holte mich aber auf der Stadionrunde wieder ein.
Da konnte ich auch gar nicht mehr so schnell laufen, weil mir der Hals etwas eng wurde und ich Mühe hatte, die Augen trocken zu halten...Was für ein Gefühl, ins Stadion einzulaufen, unbeschreiblich!
Erst da hab ich dann gemerkt, dass eine Wahnsinnszeit herauskommt: Mit 2:04:nochwas hab ich gestoppt.
Vorsichtig frag ich bei Georg nach, ob er etwa auch sowas auf der Uhr stehen hat. Er hat.
Erst einmal wird mein Hase, der sichtlich angeschlagen ist, ganz doll gedrückt - Danke fürs Ziehen und für die super aufmunternden Worte zwischendrin! - ungläubig nehme ich meine Rose und die Medaille in Empfang, dann gehts hinaus mit der Plastikfolie umwickelt und dort stehen auch die KLR-Leute - die ebenfalls freudestrahlend sind und gegenseitig wird sich umarmt und gratuliert.
Stolz von einem Ohr zum anderen grinsend gehts mit Shirt, Rose und Medaille zum Auto - den dann einsetzenden Regen haben wir zum Glück verpasst und geniessen unseren Erfolg bei einer schönen Tasse Kaffee.
Ja, ein toller Tag war das, ein Lauf, den ich planlos perfekt eingeteilt hab und in meinen kühnsten Vorstellungen nicht für möglich gehalten hätte.
Ein Halbmarathon, zu dem ich mich einfach mal so angemeldet hab, für den ich nicht besonders trainiert habe und die Nervosität auch erst am Vortag losging.
Keinen grossen Gedanken habe ich daran verschwendet - aber ich werde noch oft an diesen tollen Lauf zurückdenken! An diese 2 Stunden, 4 Minuten und 42 Sekunden, von denen jede Minute ein Vergnügen war.

Tja, das war es dann mit dem Spruch: Ich lauf nie wieder einen Marathon - denn dieser "Testlauf" war genau das....
Vor dem Lauf war mir das eigentlich nicht so klar  - aber nach dem Lauf schon. Und wie heisst es doch so schön: Nach dem Marathon ist vor dem Marathon.
Und nun bin ich reif für einen “richtigen”. Vor Jahren hatte ich schon einmal die Idee, den geliebten Bottroper Herbstwaldlauf mitzulaufen. Gelaufen bin ich bisher die 25 KM - gemeldet bin ich für dieses Jahr auch bereits. Aber vielleicht melde ich mich auch noch um auf die volle Distanz. Es kribbelt nämlich ganz gewaltig...und so lauf ich dann mal weiter, vielleicht bin ich ja im Herbst fit genug für die 50.
Und erstens kommt es anders...jaja, ich und meine hochfliegenden Pläne...

27.5.06 - Run & Bike Marathon, Neuzelle, Brandenburg

So genau war nicht klar, wie wir das überhaupt machen sollten. Lisa sollte bis dahin fit genug sein, die Strecke durchlaufen zu können. Und die Möglichkeit hätte ja auch bestanden, sie allein in der Wohnung zu lassen. Das war das geringste Problem - dachte ich.. Aber nicht nur ich, sondern auch Georg hatte diverse Probleme mit dem ein oder anderen Knochen, die einen ganzen Marathon wohl eher nicht möglich machen würden. So wollten wir locker die Sache angehen lassen. Besondere Vorschriften, wie das Team aus einem Läufer und einem Radler die 42,195 KM bewältigen sollten, gab es nicht. Nur mussten halt beide ins Ziel kommen - einer laufend, der andere radelnd. Und genauso wollten wir es angehen: Ich laufe, bis ich nicht mehr mag, dann wird gewechselt und am Ende werden wir es schon irgendwie geschafft haben....
Auch als völlig ungeübter Radfahrer wird man es ja wohl schaffen, 21 KM neben einem Läufer herzuradeln. Und 21 KM laufen - das geht!

Da die Veranstaltung auch noch an einem durch den “Vatertag” verlängertes Wochenende stattfinden sollte, beschlossen wir, bereits am Donnerstag anzureisen. Wir mieteten eine kleine Ferienwohnung, mein Rad kam auf den Träger, und los gings Richtung “Westpolen”.

Nach gut 6 Stunden waren wir dann endlich da,
richteten uns ein und erkundeten zu Fuss die Umgebung. Sehr schön,sehr ruhig. ...
Hätten wir vorher gewusst, wie das “laufradeln” aussehen würde, hätten wir wohl darauf verzichtet und wären stattdessen einfach so durch die wundervolle Landschaft gelaufen....aber “was wäre, wenn...” hat noch nie irgendeinen Sinn gehabt und so freuten wir uns auf die Veranstaltung und schonten uns am Vortag, in dem wir nur kurze Strecken spazierengingen. Für Lisa war es übrigens ein toller Urlaub - das erste Mal in ungewohnter Umgebung wollte sie allerdings nicht allein in der Wohnung bleiben - sie teilte uns durch Gebell und Kratzen an der Tür mit, dass sie immer dabeisein wollte. Also respektierten wir natürlich ihren Wunsch und sie begleitete uns auf Schritt und Tritt. Und damit war schon einmal klar, dass Lisa den Marathon ganz laufen würde...aber damit hätte sie wohl keine Probleme, fit wie sie ist.
Am Samstagmorgen ging es dann los. Mit dem Rad auf dem Träger und Hund im Auto machten wir uns auf den Weg zum Start. Da versammelten sich recht viele Teilnehmer und wir standen ziemlich abseits und warteten auf den Start.
Verpflegungsstellen sollte es nicht geben - aber in der Fahrradgepäcktasche liess sich ja bequem alles transportieren, was man unterwegs gebrauchen könnte

Nach einem ziemlichen Durcheinander am Start ging es dann doch recht flott los...ich trabte mit Lisa an der Leine durch den Ort, Georg neben mir radfahrend. Verwundert merkten wir dann recht bald, dass die Strassen nicht gesperrt wurden und Georg hatte dann bald die Aufgabe übernommen, mich und Lisa zu warnen, wenn ein Auto kurz davor war uns in den Strassenrand zu drängen. Er informierte mich über den aktuellen KM-Stand, denn KM-Schilder gab es ebenso wenig. Nach mehreren Kilometern über eine (nicht gesperrte!) Bundesstrasse verloren wir den Anschluss ans Feld und bildeten das Schlusslicht...und nach so etwa 10 KM wussten wir nicht mehr, wo es weiterging...denn auch Richtungsweiser waren schlicht nicht da. Missmutig und enttäuscht ging es über Bürgersteige, so vorhanden, weiter, Georg fuhr voraus um den Blickkontakt zum Feld und damit den Weg nicht aus den Augen zu verlieren und ich hetzte hinterher. Nee, ein schöner Lauf war das nicht. Irgendwann wurden wir jedoch wieder auf einen Waldweg geschickt. Na, bitte, geht doch! 
.
Das währte allerdings nicht lange und schon bald wussten wir nicht mehr weiter. Ich hatte keine Lust mehr und somit wechselten wir uns ab. Georg sauste nun zu Fuss los um den Anschluss nicht zu verlieren und wir holten alsbald einige Mitstreiter ein. Diese wussten allerdings auch nicht so recht, wo es langgeht. Irgendwann jedoch kamen wir dann wieder Richtung Neuzelle und bei KM 19 gab es dann eine Verpflegungsstelle, bei der man auch seinen Chip für die Wertung vorzeigen musste. Dann setzte zu allem Überfluss auch noch Regen ein und es schaute so aus, als ob es bei einem kurzen Schauer nicht bleiben würde.
Wir wussten mittlerweile wieder, wo wir waren und beschäftigten uns mit der Frage auszusteigen oder nicht...Lisa nahm mir die Entscheidung ab, denn sie zeigte leichte Ermüdungserscheinungen und zockelte nur noch träge neben uns her...Mir ist die Lust eh vergangen, nur Georg überlegte noch, ob er die Strecke durchlaufen  oder ebenfalls die Abkürzung nehmen wollte. Bei KM 22 und einem Blick in die dichten Regenwolken verabschiedeten wir uns und liefen die restlichen 2 oder 3 KM zurück.
Schade, dass die Organisation so schlecht funktionierte, da muss wohl noch einiges getan werden, bevor ich mich nochmals für solche Veranstaltung melde...
In unserer Ferienwohnung angekommen, erfrischten wir uns erstmal und erholten uns ein wenig. Danach ging es dann zu einer grossen Runde um den See...und da zeigte Lisa, dass sie keineswegs müde war, denn sie tollte ausgelassen herum und genoss sichtlich die Schwimmrunden im See.

Und ich hatte mir schon Sorgen gemacht, dass es zuviel für den Hund sein könnte...
Am Nachmittag fuhren wir nach Eisenhüttenstadt. Schnell machten wir uns allerdings auch wieder davon: Leerstehende Häuser, dreckige Strassen, geschlossene Geschäfte, Fabrikruinen - eine trostlose Stadt, der man ansieht, dass es früher wohl doch mal besser dort war.
Wir hatten genug und fuhren zu unserem Feriendomizil, packten unsere Sachen und spazierten noch einmal durch den Wald. Am nächsten Tag ging es wieder zurück - mit dem Ergebnis, dass wir auf die Veranstaltung hätten verzichten sollen und stattdessen lieber durch die weitläufigen Wald- und Seengebiete gelaufen wären...das wäre schöner gewesen. Aber nun gut, fürs nächste Mal wissen wir Bescheid..

Plettenberg - Walking auf dem P-Weg -

Es ist 11 Uhr. Ich bin in Gladbeck, hole dort Georg von Zuhause ab. Er verabschiedet sich noch schnell von seiner Frau und wir düsen Richtung Plettenberg. Mein erster Walking-Wettkampf steht bevor. Und aller Voraussicht nach wird es toll werden - zumindest scheint der Wettergott es gut mit uns zu meinen, die Sonne gibt alles und wir freuen uns umso mehr auf 3 schöne Tage. Im Nachbarsort von Plettenberg angekommen liegt unsere Ferienwohnung. Kurt aus München reist kurze Zeit später an. Ich kannte ihn bis dato nicht, er ist mir aber auf Anhieb sympathisch und die nächsten Tage bestätigen meinen ersten Eindruck. Martin aus Hamburg wird nicht kommen - er kann nicht laufen und nur zum Zuschauen ist ihm verständlicherweise die Anfahrt zu weit.
So ist die Zimmerverteilung einfach - jeder hat ein Zimmer für sich in dieser riesigen Wohnung. Wir machen uns dann gemeinsam auf den Weg zur Startkartenausgabe. Beste Organisation erwartet uns, ebenso ein Team aus Fotografen, die bereits am Vorabend schon sehr eifrig die Eindrücke festhalten. Georg meldet schnell um vom Halben auf die ganze Portion Marathon - es klappt bestens.
Lisa wird von allen Seiten geknipst, sie steht fast im Mittelpunkt -  und die vielen Streicheleinheiten und Aufmerksamkeiten scheinen ihr zu gefallen.
Nachdem wir alle Unterlagen haben, fallen wir beim Italiener ein und lassen es uns gutgehen.
Zurück in der Wohnung fallen wir recht früh in die Betten...am nächsten Morgen gehts ja auch früh wieder los.
Nach einem guten Frühstück und 2 Becher Kaffee bin ich dann auch mal etwas hibbelig und allesamt klettern wir in den Alfa.
Um kurz nach sieben sind wir dann am Parkplatz - extra früh, damit wir noch ein Plätzchen bekommen und nicht womöglich ausserhalb parken müssen. Diese Sorge war unbegründet. Wir waren wohl so ziemlich die ersten und hatten die freie Auswahl.
So konnten wir uns dann im Wettkampfbüro aufhalten und das war auch gut so. Die Sonne versteckte sich - es war ihr wohl auch zu kalt...

Um 8:30 Uhr ging es dann für die Marathonläufer und -walkler los. Georg und Kurt machten sich also auf den Weg.

Ich stand mit Lisa eine weitere 1/2 Stunde herum, vor lauter Kälte lief ich dann ein paar Meter auf und ab, aber so richtig warm wurde mir nicht.
Als dann endlich um kurz nach 9 Uhr der Startschuss fiel, tat sich erstmal gar nichts. Ich hatte mich nämlich ganz, ganz hinten aufgestellt. Die Läufer vorneweg, gefolgt von den Walkern, diesen wiederum schlossen die Nordicwalker an...und dann kam ich mit Lisa.

Endlich ging es vorwärts, ich war froh, dass wir den Lautsprechern entkamen, Lisa wurde nämlich etwas unruhig bei dem vielen Lärm. Nur besonders schnell ging es nicht. In der Hoffnung, dass sich der Lindwurm bald ein wenig in die Länge zieht, schlich ich hinter dem vielzähligen Geklapper der NW’ler her. Lisa allerdings gefiel das gar nicht, es war ein ungewohnt langsames Tempo.

Also setzte ich mich in Bewegung und versuchte an vielen vorbeizukommen ohne Lisa in die gefährliche Nähe der Stöcke zu bringen....nahezu aussichtslos, insbesondere als es bereits nach 1 KM steil bergauf ging und sich die Strasse zu einem Wirtschaftsweg verengte. Es wird mir immer ein Rätsel bleiben, wieso man mit Stöcken in der Hand nicht auch zu dritt auf einem ca. 5 Meter breiten Weg laufen und dennoch genügend Platz für Überholende lassen kann....Man sah mich und Lisa, wie ich schnell aufholte, aber erst nachdem ich um ein wenig Platz bat, wurde ein wenig zur Seite gegangen. Schliesslich platzte mir dann doch der Kragen und ich bat keineswegs mehr freundlich um Durchlass - sondern schob mich durch jede kleinste Lücke.

Nach wenigen Kilometern, die ich im Zickzack bewältigte, hatte ich eigentlich gedacht, den grössten Teil der stöckchenbewehrten Walker hinter mir gelassen zu haben....aber weit gefehlt. Der einzige Vorteil war, dass die Lücken grösser waren und ich recht bequem vorbei konnte. Hier im Mittelfeld, wo ich mich einschätzte, gab es auch nicht mehr so die “Kaffeekränzchen”-Mentalität, da gab es schon mal häufigere Blicke auf die Uhr und hier kam schon mehr das Gefühl auf bei einem Wettkampf mitzumachen.
Schön bei dieser “geführten” Wanderung war ja, dass die Verpflegung natürlich inklusive war. Leider hatte ich fälschlicherweise angenommen, dass wir an Bächen oder Seen vorbeikommen würden, aus denen auch Lisa ihren Durst stillen konnte...aber wir liefen bzw. walkten in den oberen Regionen und noch nicht einmal eine Pfütze gab es. Die Sonne zeigte sich ja auch bereits nach dem zweiten Kilometer und es wurde sehr schnell sehr warm. Aber um das Tier hätte ich mir keine Sorgen machen müssen. An jedem Verpflegungsstand, der ja alle 5 KM aufgebaut war, wurde gefragt, ob der Hund denn nicht auch was zu trinken haben wollte und mag der Hund wohl auch Banane? Ja, danke, und so durfte der Hund dann aus dem Becher schlabbern; die Hälfte ging daneben, bis Lisa merkte, dass es einfacher war, aus meiner Hand zu trinken, dann bekam sie danach noch eine Banane (sie mag sie wirklich!) und als man feststellte, dass es Lisa gutging, wurde ich auch gefragt, ob ich vielleicht etwas trinken wollte. So versorgt wurde natürlich auch Lisa wieder von den allgegenwärtigen Fotografen abgelichtet und dann durften wir wieder weiterwalken.
Diese Prozedur wiederholte sich, nur das Angebot wechselte. Lisa bekam Käseschnittchen, eine Scheibe Wurst war auch mal dabei und ihr gefiel es von Verpflegungsstand zu Verpflegungsstand immer besser...
Die Pausen waren dementsprechend lang und viele der Walker (mit und ohne Stöcke) zogen dann vorbei, die ich wiederum Minuten später überholte.
Einige der ständig von mir überholten Walker grinsten, wenn ich wieder einmal vorbeizog und viele meinten, sie würden wohl auch so schnell unterwegs sein, wenn sie von einem Hund gezogen würden...ich bot daraufhin meinen Hund als Leihgabe an, aber dieses Angebot nahm niemand an. Vielleicht lag es ja daran, dass man von einem Vorteil dann wohl doch nicht sprechen konnte, wenn die Leine durchhing?
Na, wie auch immer - irgendwie habe ich es geschafft, fast alle Stöckchenschleifer zu überholen und nach ca. 16 KM war es dann soweit, dass man von einer ruhigen Wanderung durch einen wunderschönen Wald sprechen konnte. Da nahm ich mir auch viel Zeit, verweilte etwas länger an tollen Aussichtspunkten und kramte dann auch in meiner Bauchtasche nach der Kamera.
Die letzten Kilometer dann walkte es sich von selbst - es ging in Schleifen den Berg wieder hinunter und zum Schluss war es nur noch ein kleiner Trampelpfad, der sich den Hang hinabwand...wie gut, dass ich dann schon so weit voraus war, dass ich kaum noch jemanden zu überholen hatte, das wäre an diesem Stück nämlich nicht möglich gewesen.
Die letzten 500 Meter zogen sich durch das Städtchen. Ziemlich alleine walkte ich daher, Lisa wurde vom Moderator als ersten Vierbeiner, der das Ziel erreicht, besonders angekündigt und ich war überrascht, mit wieviel Applaus wir ins Ziel geleitet wurden. Das trieb mir dann doch die Tränchen in die Augen  - so rührend fand ich es, dass Lisa so gefeiert wurde. Diese hatte dafür aber nun nicht mehr viel übrig. Sie war müde und wollte wohl nur noch auf die Decke.
Das Ziel haben wir dann nach 2 Stunden und 52 Minuten passiert - ich war mehr als überrascht, denn für immerhin 22 und ein bisschen KM (es war nämlich etwas mehr als Halbmarathon) hatte ich mehr Zeit eingeplant, zumal die Strecke über einige ziemlich fiese, weil sehr steile, Abschnitte verfügte und ich zudem viel Zeit an den Verpflegungsstellen verlor.
Auf der Ziel-Bühne durfte ich dann nicht weitergehen. Ich wurde nämlich vom Moderator aufgehalten, der sichtlich zufrieden war, auch einmal einen Hund vorstellen zu können. Lisa nutzte diese Pause jedoch, um sich schnurstracks auf den Boden zu legen und hatte kein Interesse an Smalltalk...Das ganze Brimborium, was um sie gemacht wurde, liess sie völlig kalt. Ich hingegen fand es ganz toll, dass man hier so überaus hundefreundlich war. Lisa bekam sogar eine eigene Medaille - und neben dem Wassernapf, den eine freundliche Helferin noch schnell aus dem Ärmel zauberte, gab es auch noch Hundekuchen - naja, nicht so wirklich, eigentlich war es frischer Streuselkuchen für die Läufer, aber zur Feier des Tages habe ich es nicht so genau genommen mit der hundegerechten Ernährung und Lisa liess sich nicht zweimal bitten. Als Nachtisch gab es für sie noch ein Salami-Brot und dann aber beschloss ich, lieber zum Auto zu gehen - Lisa sollte ja nicht noch Bauchweh bekommen.
Da liess sie sich zufrieden und vollgefressen nieder und war binnen Sekunden im Tiefschlaf.
Einige Zeit später kam dann Kurt - er hatte seinen Marathon erfolgreich beendet. Auch er setzte sich ins Auto und erholte sich ein wenig. Nur auf Georg mussten wir warten - er war zwar schon lange im Ziel, hatte aber dort wiederum auf Kurt warten wollen. Per Handy informierte ich ihn, dass wir komplett seien und dann kam auch er zum Auto.

Ab ging es dann zur Wohnung - nach einer ausgiebigen Dusche erzählten wir beim griechischen Essen unsere Erlebnisse und ein  wirklich schöner Tag ging dann zu Ende.

Ich weiss, dass es nicht das letzte Mal sein wird, in Plettenberg dabei zu sein...dann allerdings starte ich entweder als Läufer oder reihe mich ziemlich weit vorne bei den Walkern ein. Auf keinen Fall jedoch werde ich mich ganz nach hinten stellen. Diese Überholmanöver haben an den Nerven gezerrt, das ewige Geklapper dieser Gehhilfen störte ganz gewaltig und die Ignoranz der Träger derselben gegenüber schnelleren Walkern war schon ziemlich extrem. Nur einige wenige machten von sich aus Platz, den meisten musste man schon bald in die Hacken treten, damit sie mal auch nur Zentimeter an die Seite gingen.
Und ich hatte mir auch gedacht, dass bei einer Sportveranstaltung ambitioniertere Walker starten würden als die, die man tagtäglich frischparfümiert, modischfrisiert und -gekleidet unterwegs trifft. Aber nein - von über 230 musste ich mich bis auf Platz 48 vorkämpfen....und ich war nun wahrlich nicht besonders schnell unterwegs.
 

 


Tabelle Wettkampfergebnisse

Datum

KM

Zeit

 

22.06.02

10

01:00:19

Meidericher Mittsommernachtslauf

17.08.02

5

00:30:41

Innenhafenlauf Dbg

08.09.02

10

00:57:15

Ruhrgebietslauf

13.09.02

10

00:54:15

Xantener Stadtlauf

03.11.02

25

02:43:30

Bottroper Herbstwaldlauf

08.02.03

10

00:52:40

Winterlaufserie

01.03.03

15

01:22:15

Winterlaufserie

01.06.03

42,2

04:34:12

Marathon Duisburg

23.08.03

10

00:55:05

Ruhrauenlauf Mülheim

14.09.03

31

03:20:00

Münster Marathon (Abbruch)

 

Zwischenzeiten:

10,0

01:03:50

 

 

21

02:13:59

30.11.03

21

02:13:26

Bertlicher Straßenlauf

21.02.04

10,5

01:02:49

Bremgarten Reuss-Lauf (Schweiz)

18.09.04

10

00:58:16

Lichterlauf Dbg.

07.11.04

25,0

2:41:42

Bottroper Herbstwaldlauf

28.11.04

10,0

0:58:57

Bertlich

13.11.05

10.0

00:59:23

Biegerpark-Volkslauf

04.03.06

           5,0

     00:28:26

2.Lauf WLS Duisburg

30.4.06

21,1

2:04:42

Duisburg Halbmarathon